Kletterlexikon Buchstaben L bis O
...meist wenig souverän klingende Aufforderung des Kletternden an den Sicherer, das Seil straff zu halten, da man mit den Kräften oder Nerven am Ende ist und überdies dem Sichernden nicht wirklich über den Weg traut.
siehe chalk
Bewegungstechnik, bei der aus steilem Gelände auf ein Band o.ä. ausgestiegen wird. Dabei geht eine Zugbewegung in eine Stützbewegung über. Immer wieder spannend.
Technik beim Seilschaftsklettern: Vorsteiger klettert die Seillänge, macht oben Stand und sichert dann den Nachsteiger, der nun das Seil von oben kommend nutzt.
Rastposition mitten in einer Kletterroute, bei der ein Festhalten mit den Händen nicht erforderlich ist.
...sich aus der Wand drehen, z.B. weil der KSP sich außerhalb der Standfläche befindet oder weil man eingedreht hinter sich einen Tritt nimmt.
siehe Begehungsstil
weitere wichtige Infos
Klettergebiete
Who is who
Griff in Form eines Bändchens. siehe auch Kratzerleiste
Als mögliche Kletterroute erkannte Strecke in einer Wand, die aber noch nicht eingebohrt oder probiert wurde.
Idealer Fixierknoten für Standplatz und Seilgeländer, läßt sich leicht verstellen (siehe auch hier )
engl. für Bewegung ...wird überwiegend von den in Absprunghöhe sich bewegenden starken Jungs benutzt: “geiler move”.
Bei Kletterern aller Schwierigkeitsgrade gefürchtetes unkontrolliertes Zittern (meist) der Waden. Führt gerne zu raschen Erklärungsversuchen wie: ehhh Magnesiummangel, gemeint ist aber allenfalls Magnesiamangel.
Haken aus Hart- oder Weichstahl, die mittels Hammer in Felsritzen und Löcher gedroschen werden. Es gibt sie in allen möglichen Ausführungen. Und sind sie auch weitgehend aus Kletterers Alltag verschwunden, so bleibt doch für alpine Unternehmungen die Mitnahme eines kleinen Sortiments durchaus ratsam.
Der Normsturz ist das Ergebnis einer labormässigen Versuchanordnung (Fallprüfanlage) zur Ermittlung der Qualität von Bergseilen. Nach der EN 892 muß ein Einfachseil mindestens 5 dieser Stürze (Sturzfaktor etwa 1,7 Gewicht 80kg ) aushalten, um zertifiziert zu werden.
...bezeichnet die durch Gebrauch entstehende Verschiebung des Seilmantels zum Seilkern. Bei heutigen, modernen Seilen tritt, bedingt durch den Herstellungsprozeß, dieses Problem kaum noch auf.
...nennt man die rechts und links am Klettergurt befindlichen, meistens aus Kunststoff bestehenden Schlaufen. An ihnen wird das für einen Vorstieg notwendige Material untergebracht. Diese Schlaufen haben keinerlei Reissfestigkeit und halten oft weniger als das eigene Körpergewicht !
Das ist so ziemlich das unangenehmste, was einem Kletterer an den Körper kommt: eine Rissbreite von “gerade noch kein Kamin” und der ist nach außen
V-förmig geöffnet. Griffe hat er nicht. Viel Vergnügen.
..alte Schule: bezeichnet etwas Aktuelles, daß sich auf Vergangenes bezieht. Wird beim Klettern häufig in Bezug auf die Schwierigkeitsbewertungen von Routen bestimmter Spitzenkletterer der 80’er Jahre gebraucht.
Fehlt was ? Ist etwas fehlerhaft ? Haben Sie eine Frage?
Wir freuen uns auf ein Feedback. Nutzen Sie das Formular.
weiterführende Infos (ext. Links) sind so gekennzeichnet:
Eine kleine Seilrolle mit Rücklaufsperre für Seile von 8-13 mm hergestellt von der Fa. Petzl. Einsatzbereich Flaschenzugbau, kleine Seilbahnen, aber auch schon mal beim shortfixing. Durch die ins Seil greifenden Zähnchen der Rücklaufsperre besteht jedoch das hohe Risiko eines Mantelabrisses bei dieser Verwendung.
KLETTERLEXIKON