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Kletterlexikon Buchstabe T bis Z
Im Gegensatz zum Freiklettern werden hier Zwischensicherungen als Steighilfe benutzt und auch eigens zu diesem Zweck angebracht. Technoklettern erlebt z.Zt. durchaus wieder eine Renaissance auf hohem Niveau.
Kennzeichnen versteckter Griffe oder Tritte mittels Magnesiastreifen. In 95 % aller Fälle ein unnötiger und ärgerlicher Vorgang für alle nachfolgenden Kletterer, da diese Markierungen so gut wie nie entfernt werden. Hat seine Berechtigung bei wirklich versteckten und/oder schwer einzusortierenden Griffen in schwierigen Routen. Naja, was ist schwierig ?
Skizze einer Kletterroute mit mehr oder weniger differenzierter Darstellung (Symbole) von Geländeeigenschaften. Topografische Kletterführer gibt es für nahezu alle Klettergebiete.
Begehungsstil, bei dem das Seil bereits am Ende der Route umgelenkt ist (Halle: Umlenker), so daß der Kletterer zu jedem Zeitpunkt von oben gesichert ist.
Umlenkpunkt am Ende einer Route, von dem der Kletterer in der Regel von seinem Sichernden wieder zum Boden abgelassen wird. Aus Gründen des Naturschutzes soll auch in den Klettergärten nicht auf die Felsköpfe ausgestiegen werden.
Eine Geländeform, bei der zwei Wände in einem Winkel von 90° bis etwa 150° aufeinandertreffen (Zimmerecke).Je enger der Winkel, umso geschlossener ist die Verschneidung.
Klettern am sogenannten scharfen Ende des Seils mit der Aufgabe, alle Zwischensicherungen anzubringen oder einzuhängen.
Kletterseil mit geringerem Durchmesser (7,5 bis 8,5 mm), vor allem zum Gebrauch bei alpinen Unternehmungen. Darf nur im Doppelstrang genutzt werden. siehe auch Einfachseil, Halbseil, Equipment.
Jede Sicherung in einer Route, die einen etwaigen Sturz des Vorsteigers halten soll. Also z.B. Haken, Klemmkeile, Sanduhrschlingen.
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Seilklemme, siehe auch Jümar
Den Einsatz des vorderen Fußes z.B. an einer Kante, um eine Tür-auf Situation zu vermeiden.
von traditionell: klettern mit Normalhaken und mobiler Absicherung. Verbreitet im angelsächsischen Raum.
Spezialform eines Klemmkeils, wird auch schon mal “friend für Arme” genannt. Idealer Lochkeil, aber auch sonst großes Einsatzspektrum. Nicht leicht zu legen. Die Sturzzugrichtung ist zu beachten. Weitere genauere Info finden Sie hier.
Sammelbegriff für Sicherungsgeräte, die allesamt auf dem “Stichtplatte-Prinzip” beruhen, z.B. ATC, Catch, Pyramid etc.
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Tape ist ein Stoffklebeband (Leukoplast) zwischen 20mm und 50mm Breite. Es dient sowohl der Prophylaxe von Verletzungen im Bereich der Fingergelenke (Ringbänder) als auch zur Behandlung derselbigen. Darüberhinaus wird auch einfach viel und gerne getaped.
So etwas wie in Urzeiten ein Tourenbuch: man trägt ein, was geklettert (abgehakt) ist. Wird teilweise auch öffentlich geführt, z.B. bei climbing.de .
Vielseitiges Trainingsgerät für den ambitionierten Kletterer, der es auch zu Hause nicht lassen kann: Muskelaufbau und Maximalkraftausdauer werden vorrangig trainiert.
Aus der Senkrechten mit ~ 20 bis 50 % negativer Neigung vorspringende Felsstruktur. Erfordert festes Zupacken, aber auch besondere Bewegungstechniken. Geht die Neigung deutlich über 50 % hinaus, spricht man von einem Dach.
nennt man das clippen des Seiles in den 1., manchmal auch 2. Haken einer Kletterroute, bevor man in dieser einen Versuch startet. Gründe dafür gibt es reichlich. Genauso sicher ist aber, daß in diesem Fall keine Rotpunktbegehung mehr möglich ist.
...sind eine Felsstruktur ( Verwitterungsform) vorwiegend im Sandstein.
Das Regelwerk der IFSC (International Federation of Sports Climbing) bildet die Grundlage für Wettkämpfe. Zur Teilnahme berechtigt eine nationale Kletterlizenz (in Deutschland erhält man sie vom DAV). Geklettert wird in verschiedenen Disziplinen, meist Schwierigkeitsklettern (Lead), Speedklettern und Bouldern. Daneben gibt es noch die Mastersturniere, dies sind privat organisierte Einladungsturniere mit oft längerer Tradition und hohem Renomme (z.B. Arco Rockmaster). Das Regelwerk nationaler Turniere kann man hier nachlesen.
Eine Wettkampfform, bei der die Teilnehmer die Kletterroute vor dem Wettkampf eine zeitlang auschecken ( 30 Minuten ) dürfen.
Zentralpunkt ist derjenige zentrale Sicherungspunkt, in den die Selbstsicherung sowie auch die Gefährtensicherung eingehängt wird. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie hier.
weiterführende Infos (ext. Links) sind so gekennzeichnet:
...ist die Bezeichnung für die Folgen eines oder mehrerer Orientierungsprobleme beim alpinen Klettern. Unübersichtliches Gelände und fehlende Bohrhakenreihen lassen oft viele Möglickeiten des Weiterkletterns offen, von denen leider einige in Sackgassen enden, sprich: der Weiterweg nicht gangbar ist. Oft sind jedoch auch hier Haken belassen (z.B. als Rückzughilfen), so folgende Seilschaften ein gutes Gespür für den Weiterweg besitzen sollten. Verhauer können wenige Meter, aber auch mehr als eine Seillänge lang sein.
...einen Griff nicht mehr belasten als nötig. Dies ist im Sinne kraftökonomischer Energieeffizienz zu sehen: zugeschraubte Griffe erfordern einen immensen Kraftaufwand und verschleudern damit wertvolle Reserven, die an weiter oben befindlichen Kletterstellen dann logischerweise fehlen.
Eine zwischen Kletterverbänden (DAV, IG-Klettern) und Umweltschutzbehörden vereinbarte Regelung an Felsmassiven, die sowohl Klettern ermöglicht als auch Bereiche ausweist, die nicht beklettert werden dürfen. Häufige Unterteilung:
Zone 1: Kletter- und Betretungsverbot
Zone 2: Klettern erlaubt, jedoch keine Neutouren
Zone 3: Klettern erlaubt und auch Erstbegehungen mit Bohrhaken o.ä. möglich.
Das Gegenteil von weichgreifen: einen Griff mit maximaler Kraft halten.
Saloppe Bezeichnung für eine Kletterstelle, in der kleinere Kletterer deutliche Nachteile aufgrund geringerer Reichweite hinnehmen müssen. Im Extremfall ist die Stelle unterhalb einer bestimmten Körpergrösse nicht kletterbar.
...eine Griffform: vertikal verlaufende Struktur, die nur mittels Fingern und Gegendruck mit dem Daumen gehalten werden kann;
....eine Greiftechnik: ein Griff wird zwischen Fingern und Daumen in die “Zange” genommen. Häufig notwendig bei Richtungswechseln auf engem Raum.
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