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Kletterlexikon Buchstabe S
a) Vom Boden zum Umlenker
b) Im Seilschaftsklettern: von Standplatz zu Standplatz
in der Regel 15 bis 50 m
In Politik und Verwaltung häufig miteinander kungelnde Personen mit dem Ziel, sich Vorteile zu verschaffen.
Beim Klettern meist 2 Kletterer, die gemeinsam eine Route durchsteigen. In Ausnahmefällen auch schon mal 3 bis 4 Kletterer.
...auch Steigklemme, siehe Jümar
siehe Equipment
Befestigung des Sichernden am Standplatz (beim Seilschaftsklettern) oder auch am Boden (Kletterhalle), um große Gewichtsdifferenzen zwischen Kletterer und Kletterndem im Griff zu haben.
...alle zur eigenen und Sicherung des Partners notwendigen Dinge wie Seil, Haken, Schlingen, Karabiner, Keile.
Der Vorgang des Seilausgebens und Seileinholens während der Partner klettert und die Reaktion des Bremsens (mithilfe unterschiedlicher Techniken), falls der Kletternde stürzt.
...sind glatte und/oder abschüssige Griffmöglichkeiten, die nur mittels Reibungsbelastung Haltechancen bieten. Deshalb müssen sie gepresst werden.
...sichern eines Boulderers so, dass dieser möglichst beim Absprung mit den Füssen zuerst auf dem Boden landet.
Der Steg, der sich bildet durch 2 nebeneinanderliegende Löcher im Fels mit Hohlraum dahinter. (Oft im Kalk, manchmal im Sandstein, seltenst im Granit.)
Instandhaltungsmassnahmen für Kletterrouten: Austausch schlechter Sicherungen, Verbesserung der Absicherung einer Route. Solche Massnahmen führen auch schon mal zu Streit, wenn traditionelle Routen durch Einbohren “übersichert” werden oder gebohrt wird, wo ein Klemmkeil geht. Routen wird dadurch u.U. ihr Charakter genommen. Das gilt natürlich vor allem für Klassiker. Behutsame Sanierung sollte dazu führen, die Vielfalt dieser Sportart zu erhalten.
Das ist ein Korkenzieherförmig verdrehter offener Umlenkhaken. Darf auf keinen Fall überklettert werden. Auf keinen Fall!
Alle sicherheitsrelevanten Bestandteile zwischen dem Sicherer und dem Kletterer: Gurt, Sicherungsgerät, Zwischensicherung, Seil. Zur Erinnerung: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.
siehe crux
Vertikale Felsstrukturen im Kalk, die durch Tropfenablagerungen entstehen. Schön.
Begriff aus dem Bouldern: es wird aus sitzender Position gestartet. Nicht zu verwechseln mit Blitzstart.
Eigentlich eine Erfindung von Veranstaltern von Kletterwettkämpfen zur Erhöhung von Zuschauerzahlen und der so oft vermissten Medienpräsenz: zwei Kletterer treten parallel in 2 identischen Routen auf Zeit an. Mittlerweile hoffähig geworden durch bestimmte Buam.
Klettertechnik vor allem in Verschneidungen. Durch möglichst weites verspreizen der Beine an den Verschneidungswänden geht der Haltekraftaufwand für die Finger gegen null. Lange Beine und das Beherrschen eines Spagats helfen weiter.
...eine Klettertechnik, bei der - jedenfalls visuell - jeder einzelnen Bewegung eine Ruhephase folgt. Griffe werden erst genommen, wenn deren Ereichbarkeit über die Position der Füsse gewährleistet ist. siehe auch Dynamisches Klettern.
....ist die physikalische Grösse, die die Härte eines Sturzes als Verhältnis von ausgegebenem Seil und Sturzhöhe ausdrückt. Der maximale Sturzfaktor beträgt 2: der Kletterer bewegt sich von einem Standplatz weg 5 m ohne weitere Zwischensicherung. Bei Sturz fällt er die gekletterte Strecke nochmals am Stand vorbei. Sturzstrecke 10m, ausgegebenes Seil 5 m. Ein solcher Sturz verursacht enorme Fangstösse, die Material und Mensch grenzwertig belasten. Gefahr des Verletzens und Materialversagens.
Tiefer Geländeeinschnitt zwischen 2 Gipfeln. Ach ja, Wangscharte, Du.
...ist der Versuch, aus einem 1-Fingerloch ein 2-Fingerloch zu machen, nicht indem man das Loch vergrößert (pfui!), sondern den 2. Finger irgendwie über oder unter dem 1. mithineinstopft. Naja, manchmal geht’s.
Das Bremssystem für die Partnersicherung ist Grundlage jedes Tube. Die Stichtplatte bestand aus einem flachen Aluminiumkörper, in den 2 längliche Öffnungen hineingefräst waren. Zusätzlich befanden sich an den Rändern 2 weitere Öffnungen für eine Minireepschnur (etwa 1-2mm). Eine Seilschlaufe wird durch eine der Öffnungen geschoben und in einen Karabiner geführt. Die Bremswirkung entsteht durch Reibung zwischen dem Seil und der Bremsplatte und ist abhängig vom Seildurchmesser und der Größe der Öffnungen. Stichtplatten sind heute nicht mehr im Handel.
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siehe Häufige Fragen und auch vergleichende Tabelle der Schwierigkeitsgrade.
Steiles, brüchiges, grasdurchsetztes Gelände im Zu- und Abstieg alpiner Kletterrouten (manchmal auch mittendrin). Gefährlich bei Nässe! Verläßliche Sicherungen können meist nicht angebracht werden, daher in der Regel seilfrei begangen. Außerdem Steinschlaggefahr für darunter sich befindende Seilschaften. Deshalb: Konzentration und Vorsicht.
Sauschwanz
Schweineohr
weiterführende Infos (ext. Links) sind so gekennzeichnet:
Gleichzeitiges Klettern einer Seilschaft am kurzen Seil. Zwischen den Kletternden befinden sich lediglich einige wenige Zwischensicherungen. Kein Standplatz. Ein Sturz des Nachsteigers reißt den Vorsteiger aus der Wand. Dies kann an besonders kritischen Passagen durch den Einsatz einer Mini-Traxion als Zwischensicherung vermieden werden. Nur für perfekt aufeinander eingespielte Seilschaften als besonders schnelle Fortbewegungsmöglichkeit zu empfehlen, bleibt immer mit hohem Risiko verbunden.
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