Kletterlexikon Buchstaben P bis R
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Klettergebiete
Who is who
..mehr oder weniger deutlich vertikal hervorstehende Felsstruktur (säulenartig).
Füsse und Hände arbeiten auf starken Gegendruck entlang einer vertikalen Struktur. Kraftraubende Technik,bei der man mit den Füssen stemmt und mit den Armen zieht.(Häufige Technik im Granit).
Ein Riss, eine Verschneidung, bei denen sich die obengenannte Technik anbietet.Kraftraubend, wie schon gesagt. Häufig angewandt im Wechsel mit Klemmtechnik, wobei nicht immer klar wird, mit welcher der angewandten Techniken man denn zuerst aus der Wand fällt.
Umstrittene Begriffsschöpfung aus Jürg van Känels Kletterführern. Gemeint sind gut abgesicherte alpine Kletterrouten im gemässigten Schwierigkeitsgrad mit wenig objektiven Gefahren.(siehe auch Genussklettern)
Zusammenhängende, Griff- und Trittarme Wandstruktur von geneigt bis leicht überhängend.
....einen Sloper , selbsterklärend ? Vorsicht: Pressatmung !
...ist ein sich seitwärts (links oder rechts, auf- oder absteigend) von der Lotrechten entfernender Routenverlauf. Absteigende Querungen sind für den Nachsteigenden einer Seilschaft anspruchsvoll, befindet sich doch die nächste Sicherung immer tiefer als man selbst. Längere Querungen werden auch Traversen genannt.
...ist auch eine Wandstruktur: steiles, ansteigendes Band unterschiedlicher Breite.
Begriff für einen weiten Weg zur nächsten Sicherung im Vorstieg, impliziert häufig bereits einen Substanzverlust mentaler Stärke. In Abhängigkeit von der Nervenstärke beträgt der Abstand zweier Sicherungen zwischen 2 m und 10 m.
....auch Rotpunktklettern, einst in grauer Vorzeit vom Franken Kurt Albert erfundene Markierung an den Einstiegen fränkischer Kletterwege: dieser Weg geht auch frei. Ansonsten siehe Begehungsstile.
Die Pfeiler der Tofanen
Unerlässliche gegenseitige Kontrolle von Sicherndem und Kletterer: Gurt zurückgefädelt ? Einbindeknoten richtig ? Seil im Sicherungsgerät korrekt eingelegt ? Schraubkarabiner geschlossen ? Nie vergessen !
Eine für das Legen einer mobilen Sicherung geeignete Felsstruktur.
Kollophonium: ein Harz, das anstelle von chalk beim klettern verwendet wird (häufig in Fontainebleau).
Ein Bett im Kornfeld. Nein.
Eine Art Liege, häufig zeltähnlich geschlossen, welches sich in der Wand aufhängen läßt. Kommt bei Bigwalls zum Einsatz. Wird mitunter schon mal “Skylounge” genannt.
Problem
Sowas ähnliches wie die crux beim Klettern. Das Problem ist ein Synonym für Boulder.
Eine Kletterroute ohne Rotpunkt-Begehung. In der Halle: eine Route über dem subjektiven Limit, an der ein Kletterer sich immer wieder versucht.
Ein einfacher Klemmknoten, siehe hier .
Mithilfe zweier Prusiks am fixierten Seil hochsteigen. Kommt bei alpinen Touren schon mal in der Abseilphase vor, daß sich das Seil derart verhängt oder die falsche Seite zum Abziehen benutzt wurde, das eine solche mühselige Sache nötig wird. (Ja, ja, der Autor weiß, wovon er redet.)
Felsspalt unterhalb der Breite eines Kamins: Körperrisse, Schulterrisse, Faustrisse, Handrisse, Fingerrisse erfordern alle spezielle, nicht selten ungeliebte Techniken zu ihrer Überwindung.
Die gesamte Hardware, die ein Kletterer an den Gurt packt, wenn er Grosses zu leisten sich anschickt.
Der Zwischenraum bzw. die Spalte, die sich zwischen einem Gletscher oder Schneefeld zur Felswand hin auftut. Stellt schon mal ein gehöriges Hindernis dar.
Seilmaterial mit einer Stärke zwischen 4mm und 8mm. Wird für alles Mögliche benutzt: Prusik, Flaschenzugbau, Rückzug, Hexentrics usw. Die Festigkeiten sind abhängig vom Seildurchmesser und betragen 4 kN (4mm) bis 15 kN (8mm).
Wird dann beim Standplatzbau angewendet, wenn die vorgefundenen Fixpunkte sehr unterschiedlicher Qualität sind oder aber weit auseinanderliegen. Der Fangstoß geht dann alleine auf einen Fixpunkt, welche mit anderen redundant verbunden wird. Siehe auch Kräftedreieck
Größeren Wasserstreifen ähnliche Einbuchtung, die durch Erosion entstanden ist. Liegen mehrere Rinnen nebeneinander spricht man von deren höchsten Erhebungen auch als Rippen.
Kletterweg, Kletterroute
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