Kletterlexikon Buchstaben C und D
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weiterführende Infos (ext. Links) sind so gekennzeichnet:
...ist ein Trainingsgerät, das aus einer Holzplatte und einer Menge darauf montierter Leisten unterschiedlicher Breite besteht. Wurde vermutlich vom Gespann Güllich/Albert zuerst eingesetzt. Hier gibt es umfangreiche Trainingsanleitungen.
Die CE Kennzeichnung ist keine Prüfnorm, sondern eine Konformitätserklärung des Herstellers oder Vertreibers, daß alle für das Produkt geltenden Normen eingehalten wurden (z.B. DIN, EN, ISO).
Magnesiumkarbonat: sorgt für trockene Fingerspitzen, siehe auch: Chalkbag
Zur Absicherung einer Route werden ausschließlich mobile Sicherungsmittel eingesetzt. Dadurch werden keinerlei Spuren hinterlassen. Erstrebenswert, jedoch nicht immer möglich.
....das Kletterseil in eine Zwischensicherung einhängen
ist ein Stock oder eine Stange mit einer meist improvisierten Vorrichtung an einem Ende, welche erlaubt eine Expresse in größerer Höhe vorzuclippen. (siehe auch Schisserpärchen).
Gepolsterte Matte,wird unter einem Boulder platziert, um Verletzungen zu vermeiden.
= Schlüsselstelle: schwierigste Stelle oder auch Passage einer Kletterroute.
...eine Wandstruktur: horizontal aus der Wand ragender Felsabschnitt. Zur Überwindung eines Daches gehört athletisches Klettervermögen.
Deutscher Alpenverein: Wander- und Bergsportverein, nationaler Ausrichter von Kletterwettkämpfen.
...eine Bewegungstechnik: ein Griff wird in dem Moment fixiert, in dem sich der Körper am Scheitelpunkt einer vorwärts-rückwärts Bewegung befindet, es wird im “toten Punkt” der Bewegung gegriffen.
Ein flaches sehr elastisches Gummiband. Dient zur Entlastung bei Klimmzügen und auch an Trainingsboards (statische Halteübungen).
Nach innen und unten eingedrehtes Knie (aua), entlastet die Haltearbeit der Hände. Für die Menisken wahrlich kein Vergnügen.
...ein Griff wird durchgelaufen, wenn an ihm (kein Griffwechsel) eine Folge von vertikal verlaufenden Tritten genommen wird.
Schnellkräftige Bewegung mit starkem Beineinsatz zu einem weit entfernten Zielgriff.
....gewährleistet einen kontrollierten Seildurchlauf und damit eine dosierte Verzögerung des Bremsvorganges. Dies ist immer gewährleistet bei Anwendung dynamischer Sicherungsgeräte wie Tubes, Achter usw., nicht aber bei blockierenden Geräten wie dem Grigri.
Als dynamisch bezeichnet man einen Kletterstil, wenn während der Bewegungsausführung bereits gegriffen und die folgende Bewegung vorbereitet wird. Der Kletterer befindet sich selten/nie in Ruhe. Gegensatz: statisch klettern.
...ist eine hochfeste Polyethylenfaser mit niedrigem spezifischem Gewicht, aber etwa 5-fach erhöhter Reissfestigkeit gegenüber herkömmlichen Polyamidfasern. Die Knotenfestigkeit ist jedoch vermindert. Bandschlingen werden mittlerweile häufig aus dieser Faser hergestellt. Die Bruchdehnung beträgt weniger als 4 %.
Materialkarabiner aus Kunststoff der Fa. Petzl. Dieser wird direkt am Gurt befestigt und ist damit gegen Verdrehen gesichert. Die max. Traglast beträgt 5 kg. Ob’s nützlich und sinnvoll ist, sei dahingestellt. Irgendwann wird ihn jemand als Karabiner benutzen und dann ....
Eine weitere Spielart des Freikletterns, bei der der Akteur solo über tiefem Wasser herumturnt. Naja, bis es dann ab geht (hoher Chalkverbrauch).
...siehe Schnapper
Mit dem Dülfersitz ist ein Abseilen ohne Gurt und anderes Material möglich: Das Seil wird von vorne durch den Schritt, über den Rücken und diagonal über Brust und Schulter nach hinten zur Bremshand zurückgeführt. Es ist damit eine Abseiltechnik, die die Reibung des Seiles am Körper nutzt. Erfunden hat sie zu Beginn des letzten Jahrhunderts Hans Dülfer, ein zu seiner Zeit excellenter Bergsteiger.
Die Direttissima bezeichnet den Verlauf einer Kletterroute möglichst in einer lotrechten Linie vom Gipfel zum Einstieg. Dabei wurden die zur damaligen Zeit (etwa 1950 bis 1970) klettertechnisch unüberwindlichen Schwierigkeiten durch Materialeinsatz (Schlag- und Bohrhaken in dichter Folge) bewältigt. Die Entwicklung gipfelte in der Superdirettissima, der “Linie des fallenden Tropfens”. Beispiele hierfür: Große Zinne Nordwand, Sachsenführe in 17 Tagen und Dachstein-Südwand in 14 Tagen und 10 Biwaks. Reinhold Messner bezeichnete diesen Kletterstil als Sackgasse des modernen Alpinismus und den “Mord am Unmöglichen”.
Einrichten eines Standplatzes unter Zuhilfenahme des 1. Hakens der folgenden Seillänge als Umlenker für den Nachsteiger. Dies gewährleistet, daß der Sturzzug immer von oben kommt. Der Nachsteiger kann außerdem ohne Standplatzumbau problemlos weiter vorsteigen.
den Kevin machen
....Ganzkörperkontakt mit großen Felsstrukturen herstellen und nieeeee mehr aufgeben, häufig in Zusammenhang mit nicht abgelassen werden wollen.
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