Name der Route |
Massiv / Fels |
Länge /Art der Kletterei |
Absicherung |
Normalweg, 6- |
Honigfels |
30m, Wandkletterei |
Bohrhaken, Keile |
Schwierigkeitsgradangaben sind in der Pfalz manchmal nicht so entscheidend. Man muß es halt erst mal klettern. Auch hier: Nur Mut. Start mit einem ausgesetzten Quergang aus der Scharte zwischen Turm und Massiv. |
Roter Pfeiler, 6+ |
Hochstein |
25m, Wand und Riß |
gut mit Bohrhaken |
Eine sehr schöne Wand-, Riß- und Verschneidungskletterei. Die Überraschung kommt dann zum Umlenker , wie so einige Male in der Pfalz): Brotartig runde Griffe uund sandige Bänder führen 10 m vom letzten Haken entfernt zum erst mal gar nicht sichtbaren Umlenker. Das Gelände ist zwar leicht, aber auch wacklig. Puuuhhh! |
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Auf der Fahrt durch das Bärenbrunner Tal zum gleichnamigen “Bärenbrunner Hof” wird schon klar, daß wir uns hier in einem besonderen Klettergebiet befinden. Die Uhren gehen langsamer als im Rest der Republik. Ein Hauch des Kletterfeelings der 70’er und 80’er Jahre ist zu spüren. Kletterbegeisterte aller Generationen treffen sich nach ihren Heldentaten bei Weizenbier und Vollwertkost auf der Terrasse der dem Bio Bauernhof angeschlossenen Gaststätte, nicht: Lounge. Die Ruhelosigkeit des neuen Jahrtausend ist fern. Der georderte Nudelauflauf ebenso, aber alle haben Muße und sind verzaubert durch die einmalige Atmosphäre dieses Kletterer-Reservats. Auch wer nach Jahren mal wieder einkehrt, trifft alte Freunde. Und das ist auch gut so.
Excellente Wandkletterei, die zum Schluß durch einen ausdauernden Übergang mit guten Löchern führt |
Geierwally, 7 |
Luger Geierstein Massiv |
35m, Wand, Überhang |
gut mit Bohrhaken |
Ich erinnere mich, daß wir eine ganz eigene Routenführung ersonnen hatten, um zur letzten SL der Himmelsleiter zu kommen. Und die hat es in sich, was Ausgesetztheit angeht: in leicht überhängendem Gelände wird äußerst luftig an guten Griffen aufsteigend nach rechts gequert, bis man senkrecht nach oben klettern kann. Spitze. |
Himmelsleiter, 6+ |
Heidenpfeiler |
75m, 3SL, Wand, |
gut mit Bohrhaken |
Eine Güllich/Nöltner Route aus den 70’ern. Ich fand sie durchweg anstrengend und schön und der Übergang in die glatte, abdrängende Verschneidung ist wohl bei ausreichendem Können sehr elegant. |
Teamwork, 7+ |
Rödelstein |
25m, Verschneidung |
ausreichend, Bohrhaken |
Hervorragende Kletterei mit hohem Spannungsfaktor. Nach dem Ende der Kante (da wo’s stark überhängend wird (noch ein BH) geht’s rechts um die Ecke herum in senkrechtes Gelände und mit noch einem alten, geschlagenen Haken zum Gipfel. Das kann einen Seilzug ergeben, der den frohgemuten Aufwärtsdrang jäh erdrosselt und Überlebensängste wach werden läßt. Mittlerweile kann man auch auf der überhängenden Kante bleiben (H). |
Flug des Albatros, 7+ |
Honigfels |
30m, Wand und Kante |
ausreichend, Bohrhaken |
Der Name ist Programm. Konnte ich nicht (möchte ich aber noch) vorsteigen. Die 1. SL ist recht anhaltend mit zu Beginn seltsam schlonzigen Griffen. Dann werden die Griffe kleiner, aber besser, dafür die Bewegungen komplizierter. Ist der Stand erreicht, gibt’s zur Belohnung eine 2. SL so etwa im 7. Grad mit insgesamt noch 2 Bohrhaken. Halleluja. Jetzt heißt’s frohgemut dranbleiben. Spitzenteil das. |
Superlative, 8 |
Bruchweiler Geierstein |
50m,2 SL Wandkletterei |
ausreichend, Bohrhaken |
Die Südpfalz liegt zwischen den Städten Landau im Osten und Pirmasens im Westen. Dahn und Annweiler sind die Hauptorte, um die sich die weit verstreuten einzelnen Felsen und Massive finden. Landschaftlich sehr reizvoll, ist das ganze Gebiet auch für naturliebhabende Touristen zum Wandern und Radeln begehrt. Übernachtungsmöglichkei ten jeder Art und für jeden Geldbeutel sind damit gewährleistet: Campingplätze, Pensionen und Ferienwohnungen und auch eine große Jugendherberge (Dahn) bieten ihre Dienste an.
Nähere Info folgen!
Fortsetzung folgt..........