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Name der Route |
Massiv / Fels |
Länge /Art der Kletterei |
Absicherung |
Nemesi, 6c, 6b, 6a, 6a |
Monte Colt |
110m, Wandkletterei |
sehr gut, Bohrhaken |
Eine kurze schwierige Stelle am Einstieg ist zu überwinden, danach abwechslungsreiches Steigen an zumeist guten Griffen. |
Due serpentini, 6c, 6b, 6c, 6b+ |
Monte colt |
110m, Wandkletterei |
sehr gut mit Bohrhaken |
Eine ebenso anregende Kletterei, bei der auch schon mal fester zugepackt werden muß. Die Einstiege dieser wie auch der obigen Route werden durch Abstieg des Klettersteigs zum Wandfuß erreicht. Wer sich dann doch nicht traut, kann sich an vielen schönen kurzen Baseclimbs erfreuen. |
Die hier beschriebenen Mehrseillängen Routen können guten Gewissens alle mit dem Prädikat “plaisir” versehen werden. Sie sind perfekt eingebohrt, die Standplätze verfügen zumeist über 2 Bohrhaken (häufig auch eine Kette), Zu- und Abstieg sind völlig problemlos, geklettert werden muß aber noch selbst und die Fähigkeit, das eigene Leistungsvermögen mit den Anforderungen einer langen Kletterroute in Einklang zu bringen, nimmt einem auch niemand ab.
Außer an Monte Colt und Transatlantico sollte ein Doppelseil selbstverständlich zur Ausrüstung gehören und im Colodri sicher auch ein sortiertes Klemmkeilset und einige Bandschlingen und/oder Reepschnüre.
Darüberhinaus sollten beide Seilpartner zumindest sicherungstechnisch sich auf gleichem Niveau befinden und vor dem Einstieg Seilkommandos absprechen für den Fall, daß man sich weder sieht noch hört.
Eine schon ziemlich alpin anmutende Kletterei. Die erste Seillänge ist etwas botanisch, was aber nicht stört. Nach dieser Rechtsquergang zum Stand. Weiter rechts queren, bis man in einem markanten Rißsystem aufwärtssteigen kann. Anschließend kommt die Schlüsselpassage, ein kurzes, leicht überhängendes Wandstück mit guten, ab und zu weit auseinander liegenden Griffen. Danach Stand in einer Höhle. Aus dieser in luftiger Kletterei hinaus in einen steilen Riß. An dessen Ende Stand. Immer links haltend leicht weiter bis zu einer geneigten Platte (etwas unübersichtlich), an deren Ende eine Piazschuppe beginnt. Diese empor (etwas moralisch) und nach etwa 7m nach links verlassend zu einem schon sichtbaren Bohrhaken. In genußvoller Kletterei zum Gipfel. Über den Klettersteig geht’s wieder hinab zum Ausgangspunkt. |
Tyskywic, 4, 5a, 5b, 6b+, 6a+, 6a, 6a |
Colodri |
200m, Wandkletterei |
Bohrhaken, kleines Klemmkeilsortiment |
Als wir hier einstiegen, dachte ich, wenn schon die erste Seillänge so schwer ist, wird das wohl nix. Die erste Seillänge ist einfach seltsam bzw. 7 kann auch schwer sein! Danach wird’s besser: die 2. SL hat eine kurze kräftige Schlüsselstelle. Dann 2 Seillängen höchster Klettergenuß bis zu einem Standplatz unter einem großen Überhang. Da geht’s wohl hoch.Der Überhang ist überraschend großgriffig, die folgende Wand dafür anhaltend steil und knifflig. Toll.Standplatz auf einem geräumigen Band. Von hier eine sehr kurze Seillänge links aufwärts über einen kleinen Bauch zum nächsten Stand. Einem Riß anfänglich anstrengend, aber bald leichter werdend folgen bis zum Ausstieg auf dem Plateau. Abstieg wie oben über den Klettersteig. Das hat richtig gutgetan. |
Styria, 6b, 6b+, 6a, 6c, 6c+, 7a, 6b, 5c |
Colodri |
220m, Wandkletterei |
sehr gut mit Bohrhaken |
L’impero dei sensi 7a, 6a, 6b+, 6b, 6a, 6b, 6c, 6b+, 6a, 6a+, 6b |
Monte casale |
400m, Wandkletterei |
sehr gut mit Bohrhaken |
Perfekt abgesicherte Kletterroute mit einer schweren Einstiegsseillänge (die aber sowohl von links über eine lange Rampe als mittlerweile auch von rechts, etwa 5c, umgangen werden kann). Diese SL ist ein Kraftausdauerproblem und mit einigen Malen A0 auch für den Siebener Kletterer gut machbar. Danach folgt Seillänge um Seillänge höchster Klettergenuss in anspruchsvollen Genussgraden, überwiegend 7 bis 7+. Wer es noch etwas gemässigter haben möchte, steigt etwas rechts in die “hasta siempre commandante” ein. Diese verläuft zunächst immer rechts, ab dem “central park” dann links der “L’impero..” und erfordert nur an wenigen Stellen den 7. Grad. Der Zustieg erfolgt heute vom Parkplatz links des großen Steinbruchs, den Wegweisern “croz dei pini” folgend unter die Wand. |
Umrechnungstabelle
für die
Schwierigkeitsgrade
Il delta di venere 6a+, 6b+, 6c, 6a, 6b+ |
Transatlantico |
110m, Wandkletterei |
sehr gut mit Bohrhaken |
Diese Kletterei ist wie alle Routen an dieser wunderschönen Wand ausgesprochen elegant und abwechslungsreich. Die Schwierigkeiten steigern sich kontinuierlich bis zur 3. SL von 6a bis knackig 6c, um dann gemütlich mit einer athletischen Stelle gewürzt den Ausstieg zu erreichen. Hochgenuß. Sicheres Steigen im 7. Grad sollte man drauf haben, um das voll geniessen zu können. |
Mururoa, 6b, 6b+, 7b, 7a, 6b+ |
Transatlantico |
100m, Wandkletterei |
sehr gut mit Bohrhaken |
Wie ich finde, ein weiteres Highlight an dieser Wand. Die 3. SL ist recht anstrengend, nämlich leicht überhängend und drängelnd an kleinen Griffstrukturen. Die folgende SL hat eine Einzelstelle 7a, während der 6b+ Ausstieg mir ausgesprochen seltsam vorkam. Machen! |
....wird fortgesetzt !